Gewerkschaft 27.06.25
Trauer um Ulrich Silberbach

Wir sind sehr betroffen gewesen über diese Nachricht. Am 26. Juni 2025 informierte der dbb uns über den Tod von Ulrich Silberbach und wir drückten...

DBSH Bayern 21.06.25
Franken feiert!

Die Regionalgruppe Franken feiert am Samstag, 30. August 2025 in Nürnberg, ihr jahrzehntelanges Bestehen, ihre bisherigen vielfältigen Aktivitäten,...

17.03.2025

3. Verhandlungsrunde TVöD Bund und Kommunen ist heute gescheitert !

„Bund und Kommunen haben mit viel Verzögerung und destruktiver Energie einen Kompromiss verhindert. Mit dieser Taktik verärgern und demotivieren die Arbeitgebenden ihre Beschäftigten. Außerdem schwächen sie die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Dienstes auf dem Arbeitsmarkt“, so der dbb-Vize Volker Geyer. Was das Scheitern bedeutet, liest Du weiter in diesem Beitrag.

„Es ist völlig richtig, dass wir unsere marode Infrastruktur sanieren müssen. Aber klar ist doch auch: Die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst sind unverzichtbarer Teil dieser Infrastruktur. Brücken, Straßen, Kitas, Schwimmbäder, Bibliotheken oder Krankenhäuser: Nichts funktioniert ohne ausreichend Personal. Ohne faire Bezahlung und attraktive Arbeitsbedingungen wird das aber nicht zu gewinnen und zu halten sein.“

An der von Bund und Kommunen angerufenen Schlichtung wird der dbb beamtenbund und tarifunion sich konstruktiv beteiligen. Allerdings stünden die beiden Schlichter in den nächsten Wochen dabei vor einer extrem schwierigen Aufgabe, so Geyer: „Die Vielzahl der aufgetretenen Konflikte zu einen, ist an sich schon eine riesige Herausforderung. Erstmal müsste aber wohl zwischen den divergierenden Interessen und Positionen innerhalb der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände geschlichtet werden. Erst danach hätte dann auch eine Schlichtung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebenden eine reale Chance.“

Hintergrund: Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) sind über 2,6 Millionen Beschäftigte direkt oder indirekt betroffen: Rund 1,7 Millionen Arbeitnehmende und Auszubildende des Bundes (über 156.000) und der Kommunen (über 1.500.000) und weiterer Bereiche, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat. Hinzu kommen knapp 370.000 Bundesbeamtinnen und Bundesbeamte, Anwärterinnen und Anwärter sowie fast 600.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger beim Bund, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Mittelbar hat die Einkommensrunde auch Auswirkungen auf weitere Bereiche des öffentlichen Dienstes.

Mehr zum Thema

Flugblatt Einkommensrunde Bund und Kommunen 2025 / Nr.22Sonderseite zur Einkommensrunde 2025